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Das Compassion-Projekt

CompassionCompassion – Mitmenschlichkeit: Ein zweiwöchiges Praktikum, das alle Schülerinnen der Eingangsklasse absolvieren, stellt in den Vordergrund:
  • das Einüben von sozialem Engagement,
  • die Begleitung und Unterstützung von Menschen in sozialen Einrichtungen,
  • die Übernahme von Verantwortung,
  • die Suche nach einer persönlichen Werthaltung.

Lehrkräfte unterstützen die Schülerinnen bei der Suche nach einem geeigneten Einsatzort und besuchen sie am Praktikumsplatz. Die vielfältigen Praxiserfahrungen werden im Unterricht reflektiert und aufgearbeitet.
Compassion ermöglicht so eine Stärkung der Handlungskompetenz und der Empathie Fähigkeit. Das Praktikum ist ein wertvoller Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, wie eine wissenschaftliche Studie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zeigt.
Einige Eindrücke:
Andrea, Praktikum in einem Kinderheim, Bad Krozingen:
„Das zweiwöchige Compassion-Praktikum empfand ich als sehr lehrreich. Mir hat es Spaß gemacht, mit den Kindern zu arbeiten und ihre täglichen Erfolge mitzubekommen. Ich habe einen Eindruck darüber bekommen, wie die Kinder- und Jugendhilfe funktioniert. Ich bin in die Einrichtung mit dem Ziel gegangen, die verschiedenen Fördermöglichkeiten für die Kinder mitzugestalten. Dies konnte ich auch erreichen. Ich habe erste Erfahrungen gemacht, wie man mit Kindern und Jugendlichen umgeht, die schlechte Lebenserfahrungen gemacht haben. Auch konnte ich Erfahrungen über den Berufsalltag sammeln, beispielsweise die Gruppensitzungen.“

Elisa, Praktikum im Seniorenzentrum Emmi-Seeh-Heim in Freiburg:
„Die Begegnungsstätte - der Ort, an dem sich meine Vorurteile ins Positive wandelten und mir eine komplett neue Sichtweise auf das Alter freigab.“

Ruth, Praktikum in der Bahnhofsmission, Freiburg:
„Die Aufgabenbereiche der Bahnhofsmission sind vielfältig, genauso wie ihre Besucher und Nutzer. Jeder ihrer Besucher ist ein Mensch, mit seinen persönlichen Sorgen, Ängsten, Problemen, aber auch Freuden.
Für unsereins vielleicht teilweise unverständlich.
So kann ich es nur belächeln, wenn Lukas M. am Monatsanfang freudestrahlend in die Bahnhofsmission stürmt und jedem, den er sieht, erzählt, dass er heute 500 € vom Arbeitsamt bekommen hat. Was er sich damit schon alles gekauft hat und noch kaufen wird. Dass jemand sich so über Geld freut, und es aber genauso schnell, wie er es bekommt, wieder ausgibt, erlebt man eher selten, wenn man ein geregeltes Einkommen hat und Eltern, Lehrer, Finanzberater oder Bankangestellte einem den (ihrer Meinung nach) richtigen Umgang mit Geld beigebracht haben.“

Mathilda, Praktikum in der Kindergruppe der Rehabilitationsklinik Lindenhof, Schallstadt:
„...die Kinder [haben] mich immer mehr als erziehende Person angesehen und sich auch bei Problemen, oder wenn sie Hilfe benötigten, an mich gewandt.“

Lea, Praktikum im Kindergarten des Fördervereins für krebskranke Kinder in Freiburg:
„Ich habe gelernt, wie ich mich in manch schwierigen Situationen verhalten soll.“
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